
Der US-Präsident machte deutlich: Die Ukraine wird kein NATO-Mitglied. Soll jetzt eine NATO light für Sicherheit sorgen?
Nach dem Gipfel zwischen den Präsidenten Trump und Putin in Alaska steht die Diplomatie, um den Ukrainekrieg zu beenden und ein Friedensabkommen zu erarbeiten, endlich wieder auf der Agenda „des Westens“. Den europäischen Politikern ist offensichtlich klargeworden, dass die Ukraine in Europa liegt und es deshalb auch in der Verantwortung Europas liegt, diese Auseinandersetzung zu beenden, auch wenn es sich um einen Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland handelt. Man hat in der „Koalition der Willigen erkannt, dass es nicht ausreichend war und ist, ausschließlich auf die militärische Karte zu setzen und scheint mittlerweile auch eingesehen zu haben, dass es nicht zielführend war und ist, mit dem russischen Präsidenten Putin nicht zu sprechen. Auf der Basis dieser Erkenntnisse hat man sich entschlossen, den ukrainischen Präsidenten bei seinem Gesprächstermin mit Präsident Trump nicht allein zu lassen, sondern ihn zu begleiten. Ziel war dabei nicht nur eine Unterstützung von Präsident Selensky, sondern vor allem, mit am Tisch zu sitzen, wenn der US-Präsident seine Vorstellungen für die Beendigung des Krieges und über ein notwendiges Friedensabkommen entwickelt, um dabei auch die europäische Sichtweise vorzutragen. Nach diesen Gesprächen scheint die derzeitige Position des US-Präsidenten im Wesentlichen in sechs Punkten klar zu sein:
- Der nächste Schritt muss ein bilaterales Treffen zwischen dem russischen und dem ukrainischen Präsidenten sein.
- Präsident Trump ist bereit, sein aus seiner Sicht gutes Verhältnis zum russischen Präsidenten, auch weiterhin einzubringen, wenn es gewünscht oder aus seiner Sicht erforderlich ist.
- Die Zukunft der Ukraine liegt in erster Linie in europäischer Verantwortung, weil die Ukraine ein europäisches Land ist
- Die USA sind grundsätzlich bereit, sich bei der Zukunftsgestaltung mit Sicherheitsgarantien zu beteiligen, aber eine Stationierung von US-Soldaten –Stichwort: „boots on the ground“ – kommt nicht in Frage.
- Hinsichtlich der Frage einer Finanzierung von Sicherheitsgarantien für die Ukraine sieht der US Präsident Europa in der Pflicht.
- Eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine ist für Präsident Trump ausgeschlossen.
Europäische Gedankenspiele für die weitere Vorgehensweise
Die „Koalition der Willigen“ hat erkennen müssen, dass ihre und auch die ukrainische Hauptforderung, nämlich der Abschluss eines Waffenstillstands zwischen Russland und der Ukraine, bevor weitere Gespräche oder Verhandlungen geführt werden, bei Präsident Trump nicht durchzusetzen war. Ein wesentlicher Grund dafür, dass Trump diesen Ansatz, den er zunächst mitgetragen hatte, nicht mehr verfolgt, ist, dass der russische Präsident einen Waffenstillstand als Voraussetzung für den Beginn von Gesprächen mit der ukrainischen Seite ablehnt.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung hat in der „Koalition der Willigen“ und der Öffentlichkeit in ihren Ländern eine Diskussion begonnen, wie ein Abkommen zwischen Russland und der Ukraine abgesichert werden kann, obwohl die dafür erforderlichen Voraussetzungen noch nicht einmal im Ansatz erkennbar sind. Das ist leider kein Indiz für ein taktisches, geschweige denn strategisches Konzept der „Koalition der Willigen“ und birgt die Gefahr, dass die zunächst erforderlichen Schritte dabei zerredet werden. Aber, jetzt ist, wenn man so will, die Büchse der Pandora geöffnet worden, und es wird schwierig bis unmöglich werden, sie wieder zu verschließen.
„NATO Light“: Die Europäische Überlegungen zu möglichen Sicherheitsgarantien für die Ukraine
Die aktuellen Überlegungen im Hinblick auf mögliche Sicherheitsgarantien werden dominiert von vier grundsätzlichen Fragen:
- Wird es in Teilen eine territoriale Neuordnung im Osten der Ukraine geben?
- Wie hoch muss der Kräfteansatz sein, um eine ca. 1.200 km lange noch zu definierende Pufferzone abzusichern?
- Welches Land ist bereit, wie viele Bodentruppen zu stellen?
- Soll es eine Beistandsverpflichtung im Sinne des Artikel 5 des NATO-Vertrages geben?
Alle vier Fragen sind zum jetzigen Zeitpunkt völlig irrelevant und zwar im Wesentlichen aus folgenden Gründen:
- Es hat noch kein direktes Gespräch zwischen Präsident Putin und Präsident Selenskyi gegeben.
- Es ist zwar unbekannt, aber wenig wahrscheinlich, dass Präsident Putin Bodentruppen aus NATO-Staaten also quasi eine „NATO light“ überhaupt akzeptieren wird.
- Der sicherheitstechnische Denkansatz der „Koalition das Willigen“ impliziert, dass die Ukraine auch nach einem Friedensabkommen sich weiterhin vor Russland schützen muss. Das könnte aus Sicht Moskaus durchaus anders bewertet werden.
- Wer soll das Kommando über die in der Ukraine stationierten Truppen haben und letztlich auch entscheiden, ob es sich bei einem möglichen Zwischenfall um eine Verletzung des noch nicht existierenden Abkommens handelt? Das könnte wegen der notwendigen Überparteilichkeit nur die UNO oder die OSZE sein. Bislang hat noch niemand mit diesen beiden Organisationen gesprochen.
Zusammenfassende Bewertung
Etwas flapsig formuliert, muss man die Überlegungen über Sicherheitsgarantien als eine „Diskussion über ungelegte Eier“ bezeichnen. Sie belasten das hoffentlich bald stattfindende Gespräch zwischen Präsident Selensky und Präsident Putin bereits im Vorfeld unnötig, weil sie ja unausgesprochen unterstellen, dass die Ukraine auch nach einem Abkommen weiterhin von Russland bedroht wird.
Insgesamt ist die noch nicht abgeschlossene Frage, ob erst ein Waffenstillstand geschlossen werden muss oder besser auf ein Friedensabkommen hingearbeitet werden sollte, eine zu kurz greifende taktische Vorgehensweise.
Wenn man den Frieden in Europa wirklich langfristig sichern will, dann braucht es eine neue europäische Sicherheitsordnung, wie sie seinerzeit von Präsident Gorbatschow gefordert und von den USA abgelehnt wurde. Mit dem Zerfall der Sowjetunion und der Auflösung des Warschauer Paktes war die Gelegenheit für einen Neuanfang gegeben, die nicht genutzt wurde. Stattdessen wurde die NATO von ehemals 16 Mitgliedsstaaten auf mittlerweile 32 erweitert, was aus russischer Sicht eine Bedrohung darstellt. Es ist nicht zielführend, wenn „der Westen“ behauptet, die NATO sei ein Verteidigungsbündnis, weil das von Russland völlig anderes gesehen wird. Auch hier gilt der Grundsatz „audiatur et altera pars“. Davon einmal abgesehen, gibt es seit dem Krieg in Jugoslawien durchaus berechtigte Zweifel, ob das NATO-Bündnis wirklich strikt defensiv ist. Die Beteiligung von NATO-Mitgliedsländern an Operationen wie im Irak, in Libyen oder auch in Syrien, schüren außerdem Zweifel, wie es einzelne Länder mit dem Völkerrecht halten, wenn sie sich als souveräne Staaten an derartigen Kriegen beteiligen; denn NATO-Mitglieder bleiben sie ja trotzdem.
Das strategische Ziel aller am Ukraine-Krieg direkt oder indirekt beteiligten Staaten muss eine Friedensordnung für ganz Europa sein, in die auch Russland eingebunden werden muss, weil es bis zum Ural zu Europa gehört. Die Basis dafür könnte die „Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit“ (KSZE) sein, wobei der s.g. Korb 3 „Vertrauensbildende Maßnahmen“ ein besonderes Gewicht haben sollte.
Eine stabile europäische Sicherheitsstruktur kann und wird es ohne Russland nicht geben. Dafür genügt ein Blick auf die Landkarte.
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> Es ist zwar unbekannt, aber wenig wahrscheinlich, dass Präsident Putin Bodentruppen aus NATO-Staaten also quasi eine „NATO light“ überhaupt akzeptieren wird.
Unbekannt? Achwas.
Lawrow und vermutlich auch andere haben es gesagt: Keine Truppen aus Nato-Ländern in der Ukraine.
Außerdem sind ausländische Truppen nicht mit dem Kriegsziel der Sonderoperation, der Demilitarisierung vereinbar.
Hartnäckige Schwerbegrifflichkeit ist seit Jahrzehnten der Gold-Standard wenn EUropäer und vor allem die USA Russland begegnen. Erst seit dem Alaska-Gipfel und der neuerlichen öffentlich demonstartiven Untertänigkeit der EUropäer scheint sich da etwas zu ändern.
Bis dahin hatte man häufig den Eindruck, dass sich letztlich die Idee durchsetzen würde, dass man die Nato nur einfach umbenennen müsse und die Ukraine da dann beitreten könne.
Der Hochmut bröselt. So viel hat die militärische Sonderoperation immerhin schon erreicht.
Ganz offensichtlich haben die Nato-Europäer ihr Ziel nicht aufgegeben und versuchen es jetzt mit Tricks durch die Hintertür.
Die Niederländer schicken bereits Soldaten nach Polen
Wie es aussieht wird bereits alles für einen Überfall vorbereitet und das egal wie sinnlos so eine Aktion auch sein mag.
In den Hirnen klingelt es nur noch „Wir wollen den Krieg und der Sieg soll unserer sein“ da ist kein Platz mehr zum Nachdenken und zum Umkehren.
Ihr extremer Hass vernebelt ihre Gehirne und reisst uns alle mit in den Abgrund.
Wenn ich das noch ergänzen darf: Zelensky will für $100Mrd (die von der EU zu bezahlen sind) in den USA Waffen kaufen (die diese erst herstellen müssen) um sich zukünftig (nnach Abschluß eines Friedensvertrags, der in den Sternen steht) gegen Russland vertteidigen zu können (mit Personal, das er mit Gewalt von der Straße holen muß).
Zusätzlich (ebenfalls lt. FT) sei von Kiew ein Abkommen mit den USA über die Investition von $50Mrd zur gemeinsamen Produktion von Drohnen in ukrainischen Firmanen vorgesehen.
Und dann wären da noch die Pläne von Rheinmetall……..
Sieht alles nicht so direkt nach Friedenswillen und Demilitarisierung aus.
Ich stimme Ihnen voll zu. Der ukr. Kriegsgnom bestellt großzügig wie er ist für 100 MRD Dollar Waffen und läßt andere dafür zahlen.
Früher sagte man mal: „Wer die Musik bestellt, der zahlt sie auch“
Von der Antisozialen Koalition gibt es dafür Küsschen und Schulterklopfen und die Letzten beissen die Hunde
Krise der gesetzlichen Krankenversicherung
Arbeitgeber fordern neue Praxisgebühr bei Arztbesuch
Steigende Zusatzbeiträge, wachsende Ausgaben: Das deutsche Gesundheitswesen steht unter Druck. Die Arbeitgeberverbände wollen unnötige Arztbesuche nun mithilfe einer »Kontaktgebühr« erschweren.
Quelle: DER SPIEGEL
Einschnitte bei der Pflegeversicherung – wen interessiert schon „Omas Häuschen“?
https://www.nachdenkseiten.de/?p=137695
Motto: Tausche Gesundheit gegen euro-ukrainischen Sicherheitsglauben.
Na selbstverständlich, dass man sich dem nicht entziehen kann. Wir leben ja in einer freiheitlichen Demokratie – und das Volk ist lt. Umfragen begeistet dafür. Als Wegweiser und Sprachrohr allen Glaubens dienen unsere hochbegabten Medienschaffenden.
Im Fokus stehen im übrigen heute weshalb die Krankenversicherung so krank ist: Die Alten kosten zuviel und die Löhne im Gesundheitswesen sind gestiegen. Für die Pflegeversicherung dürfte ähnliches gelten.
Natürlich wollen alle Frieden – aber eben zu den Bedingungen, die man sich im Resteuropa, also ohne den russichen Teil, zusammenträumt. Schließlich sind wir die Stärkeren, wenn wir lange genug durchhalten.
Passend zum Friedenswillen ein Medienzitat von heute:
„Putin schlug erst Moskau vor, dann Budapest“ … Beide Orte seien für Selenskyj inakzeptabel. Budapest sei „nicht besser als Moskau“, da Ungarns Regierungschef Viktor Orbán enge Beziehungen zu Putin pflege und Ungarn der Ukraine feindlich gegenüberstehe.“
und weiter:
„Die offensichtlich unrealistischen Vorschläge deuten Beobachter als Hinweis, dass Putin kein ernsthaftes Interesse an bilateralen Gesprächen mit Selenskyj hat. Stattdessen versuche er, Zeit zu gewinnen und die Verantwortung für ein mögliches Scheitern auf die Ukraine zu schieben.“
Eine seltsame Logik scheint besitzergreifend in manchen Köpfen herumzuspuken.
Trump ist ne Witzfigur, ein typisch US-amerikanischer Lügner und Betrüger.
Eine Lüge ist zB, dass Trump Frieden will oder, dass es eine Sache zwischen Selenskij und Russland sei. Dabei ist Selenskij eine US-Marionette. Trumps Hauptaufgabe ist es es so aussehen zu lassen, dass die USA nichts mit dem Konflikt zu run hätten ihn aber weiterhin am Laufen zu halten.
Trump verfolgt nur ein Ziel: er will die USA aus dem Spiel nehmen, damit diese nicht eines Tages doch noch in den Konflikt reingezogen werden, der atomar werden könnte. Dafür sollen die Europäer im Krieg gehalten werden, die er anstachelt (sowie keinen Widerspruch zu deren Kriegsambitionen leistet) und mit Waffen beliefern will. Die USA haben es immer wieder vorgezogen andere für ihre Kriege sterben zu lassen (siehe ja Ukraine, wo sie das Volk für ihren Krieg versklaven) . Und sie haben immer betrogen. Das ist ein Grundgesetz. Vornherum von Frieden reden und hintenrum die Axt im Rücken halten. Schon während die USA von Frieden reden, weiß man, dass das nicht ihre Absicht ist bzw wissen sie, dass sie diese Abmachungen brechen werden. Die USA sind ausgemachte Lügner und Betrüger, gewalttätig noch dazu
Die Chinesen wissen das. Die trauen diesen Kriminellen keinen Millimeter über den Weg. Die lächeln selber vornherum höflich, legen die USA hintenrum aber auf’s Kreuz, wenn auch nicht so kriminell wie das die USA in ihrer DNA haben.
Ist doch genial gelaufen. In seiner ersten Amtszeit will Trump angeblich nichts von der Hochrüstung der Ukraine hinter dem sabotierten Minsker Friedensvereinbarungen mitgekriegt haben. Diverse Antieskakalationsverträge mit Russland hat er allerdings ganz offen aufgelöst.
Dann kam der radikale Biden, der den Krieg angefangen hat (die Lügen des Westens dazu interessieren hier nicht). Und nun macht Trump einen auf Friedensengel (schlägt aber immer wieder auch aggressive Töne an; zB kritisieren sie aktuell auch noch Indien, weil die Öl in Russland kaufen), um Putin um den Finger zu wickeln, es so aussehen zu lassen, als hätten die USA nichts mit dem Krieg zu tun, um aber gleichzeitig die Europäer den Krieg FÜR die USA weiterführen zu lassen.
Trump hat schon wahrheitswidrig behauptet, dass Putin nichts gegen die Stationierung europäischer Truppen habe. Und er lässt gerade Kriegsschiffe vor Venezuela auffahren – einem strategischen Verbündeten Russlands-, verbreitet typische US-Lügen, um maximale Gewalt zu rechtfertigen – also Krieg, der aber nicht so heißen darf, sonst ist Trump doch kein Friedensengel mehr.
Wie oft will die Welt noch auf diese intriganten Verbrecher hereinfallen?
Volle Zustimmung.
Es gibt offensichtlich eine ganze Menge „Analysten“ und „Experten“ die zu blöde sind, eine so simpel gestrickte Figur wie Trump zu durchschauen. Ich bin auch davon überzeugt, dass Trump die Toten herzlich egal sind.. und er nur dann und wann Empathie heuchelt, wenn er meint, dass ihm das in dem Augenblick besonders gut steht.
Simpel gestrickt ist Trump ja nun nicht. Dann wäre er nicht der Präsident der USA.
Er ist, wie meine Mutter immer zu solchen Leuten sagte, grotten falsch. Das scheint
auch die Voraussetzung für eine US Präsidentschaft zu sein. Wie oben schon geschrieben
wurde, haben das die Chinesen längst durchschaut. Putin und auch mit Sicherheit
Lawrow haben ihn auch durchschaut. Es ist so langsam überhaupt nicht mehr voraus
zusehen, was in dem Konflickt geschehen wird. Einen weiteren Schauplatz mit einem
Irankrieg zu eröffnen hat nicht geklappt. Jetzt wird mit Aserbaijan gezündelt. Vielleicht
auch noch mit Venezuela. Wahrscheinlich nur um Russland wieder zu schwächen.
Den USA scheint es wirklich verdammt schlecht zu gehen, wenn sie wieder so zündeln.
„Einen weiteren Schauplatz mit einem Irankrieg zu eröffnen hat nicht geklappt.“
Abwarten, sie zündeln schon wieder
Bei Putin bin ich mir nicht sicher, ob er am Ende des Tages nicht doch zu gutmütig ist bei den falschen westlichen Spielern, vll auch einfach in Ermangelung an Alternativen. Ich denke er merkt schon, dass an Trump etwas faul ist. Ich weiß nur nicht, ob das ausreichend ist.
Das Beste wäre wohl Putin, Russland würde den Westen ignorieren, die Ukraine komplett erobern und dann unter internationale Kontrolle stellen, ohne (!) westliche Beteiligung. Der Westen wird dann natürlich laut rumheulen und all seine Falschheit zum Ausdruck bringen, aber es wäre für die Ukraine das Beste und auch für Europa. Den irren Kriegsfürsten muss das Aufmarschgebiet weggenommen werden. Ihnen muss die Möglichkeit genommen werden die Welt noch einmal so zu betrügen den Krieg anzuzetteln (bzw bis kurz vor Russlands Einmarsch zu eskalieren) und dann die Lüge verbreiten Russland habe die Ukraine angegriffen. Der einzige Angriff, der auf die Ukraine erfolgt ist, war 2014, ala der Westen die Souveränität des Landes durch defacto Annexion via MarionettenDiktatur gewaltsam beendet und das Land in einen Krieg zunächst gegen die eigene Bevölkerung verwickelt hat. Alles Andere ist eine Lüge.
Ich bin erstaunt wieviele auch von mir hoch geschätzte kritische Menschen auf Trump hereinfallen, wohl weil ihnen die Idee zu gut gefällt, dass Trump das Sterben in der Ukraine tatsächlich beenden könnte. Sie lassen sich blenden von ihren eigenen Wünschen und schauen sich nicht das Gesamtpaket an. Als Entschuldigung wird dann mitunter noch vorgetragen, dass Trump nur so handeln würde, weil der tiefe Staat ihm eins auswischen will. Sie bemerken nicht oder wollen es nicht bemerken, dass Trump ein ganz hinterhältiger Politiker ist, der sie gerade zur Schlachtbank führen will, der aus vollem Kalkül so handelt wie er handelt. Dass seine Handlungen oft widersprüchlich sind, liegt ua daran, dass es eben eine Quadratur des Kreises ist: Putin muss er weismachen ein Friedensengel zu sein, während er gleichzeitig die Europäer bei der Stange halten will, damit sie den Krieg weiter führen. Dann sagt er natürlich komplett gegensätzliche Dinge. Er sagt jedem das, was er hören will oder soll. Und jeder entschuldigt seine konträren Aussagen oder Handlungen auf die eine oder andere Weise, damit die eigene Fantasiewelt nicht kollabiert.
„Er sagt jedem das, was er hören will oder soll“
Vielleicht hat Trump bei seinem Schauspieler Kollegen ja einen Schauspielkurs absolviert 🙂
Wenn er so traurig über die Toten ist hätte er das Morden in GAZA beenden können statt zu fördern.
Ich verstehe auch nicht warum ihn so viele Leute in als Friedensbringer sehen und hoffen es würde mit ihm zu einem gerechten Frieden kommen.
Schau Dir an, wie einige Menschen heute noch behaupten Hitler habe nur so reagiert weil man ihn dazu gezwungen habe. Es ist ein Strohhalm an den sich die Menschen klammern, weil die Realität zu sehr schmerzt.
Und ja, es ist richtig…. Sehen die Menschen nicht, was Trump in Gaza anrichtet (ohne USA kein Genozid in Gaza)? Oder ist ihr Rassismus so ausgeprägt, dass sie das Morden in Gaza in einem anderen Licht betrachten, nicht als Verbrechen, nicht als Gewalt (Trumps) wahrnehmen? Oder ist es noch etwas Anderes?
@Richard
Volle Zustimmung!
Trump läßt für den „Frieden“ gerade Zerstörer vor der Küste Venezuelas auffahren. So sieht also ein Friedensfürst für den Friedensnobelpreis aus aber den haben ja auchschon andere Verbrecher bekommen.
@ Otto0815
Frei nach Trump: Stehlen ist kostengünstiger, und seeliger, als zahlen. Mit der Umbenennung des Golfs von Mexiko hat seine Erhabenheit den Unterlingen schon mal gezeigt, wer der Platzhirsch ist.
Es gilt die us-amerikanischen Erdölfelder von ihren drogenverseuchten venezuelanischen, falschen, Eigentümern zu befreien.
Der zukünftige Friedensnobelpreisträger macht um des lieben Prohibition-Friedens ein wenig Kanonenbootpolitik. (Sark…).
@ Richard
*****
Sehr passend zum Thema, die neue „Qualitätsoffensive“ bei Telepolis:
https://www.telepolis.de/features/Putins-geheime-Armee-Wie-Russland-Europas-Infrastruktur-ins-Chaos-stuerzt-10557816.html
Da erübrigt sich jeder weitere Kommentar.
Lol TP. Schenkt dem Neuber keine Klicks, dann zieht Heise seiner „Herzensangelegenheit“ früher den Stecker.
[+]
Bei Multipolar kam letzte Woche ein durchaus lesenswerter Beitrag zum Thema vor.
Der Autor ist eine wichtige Säule des Nato -Framings Neubers, innerhalb dessen er „objekte“ Berichterstattung spielt.
Leider ist es ab und zu notwendig, auch mal TP anzusehen, um auf dem Laufenden zu bleiben, wie sich jemand entblödet. Aber Boykott wäre tatsächlich besser.
Man kann ja gelegentlich mittels w3m als Browser reingucken um informiert zu sein. ;>
Ist das ein chinesisches Auto?
Es gibt noch eine andere Bedrohung für die Innere Sicherheit in Europa
„nämlich den Generationskonflikt“
https://youtu.be/soGveV6-rO4?si=x3TCo3O62ELkv34D laut Deutscher Welle ist ein Gewisser Wladimir P. mutmaßlich dafür verantwortlich.
Wofür ist der gewisse W. P. nicht verantwortlich?
Mein Fahrrad hatte einen Platten, vermutlich ist W. P. dafür verantwortlich, kann ich als Kriegsgeschädigter eine Entschädigung bekommen? 🙂
Eine Entschädigung erhalten Sie sofort, wenn Sie nachweisen, dass eine
russische Drohne an dem Platten schuld ist. Die Polen haben gerade eine
gefunden. Vielleicht dort einmal nachfragen, ob man die ausleihen kann.
Wenn es klappt, bitte Bescheid sagen, ich habe da auch noch Sachen die
kaputt gegangen sind. Danke im Vorraus.
@jemp1965
Er muss ja helfen einen Kriegsgrund vorzubereiten. 5.45 Uhr, Golf von Tonkin etc..
und was ist mit GLADIO???
Schon nach Ablehnung der quasi sofortigen NATO Mitgliedschaft der Ukraine 2008, durch Frankreich und Deutschland, haben sich besonders die USA und UK darauf konzentriert die Ukraine klammheimlich auf NATO Niveau aufzurüsten, und so eine de facto Mitgliedschaft einer de jure Mitgliedschaft vorausgehen zu lassen! Dieser Betrug des Westens hat den Ukrainekonflikt maßgeblich provoziert und legitimiert!
Der Krieg geht so lange weiter bis die USA die russischen Bedingungen akzeptiert. Diese Bedingungen sind nun seit Jahren bekannt, nebst Gebietsabtretungen gehört die schriftlich abgesicherte Neutralität der zukünftigen Ukraine dazu.
Aber statt sich einmal mit der Realität zu beschäftigen jagen hier im Westen fast alle jeder Sau nach die durchs Dorf getrieben wird.
Wird Russland eine NATO-light akzeptieren? NEIN. Aber nicht einmal schreien bringt was, denn sie wollen nichts hören und halten wie ein Kleinkind Ohren zu und lallen lalala.
Ich finds unglaublich wie die alle im eigenen „manufactored consent“ gefangen sind.
PS: Ich mein nicht Herrn Hübschen, der das ganze ja auch anspricht (keine Sicherheitsordnung ohne Russland).
„Das strategische Ziel aller am Ukraine-Krieg direkt oder indirekt beteiligten Staaten muss eine Friedensordnung für ganz Europa sein, in die auch Russland eingebunden werden muss, weil es bis zum Ural zu Europa gehört.“
Allmählich scheint es einigen zu Dämmern.
Es geht inzwischen um das Verhältnis der „Europäer“ zu Russland.
Wenn da nicht schleunigst die Dämonisierung und geradezu Hetze und Kriegsvorbereitungen gegen Russland gestoppt werden, steht uns in bälde ein großer Krieg gegen Russland auf europäischem Boden bevor.
Da wird dann die Aufteilung der Ukraine ein kleineres Problem sein.
Es wird höchste Zeit, dass die „Europäer“ ihre kindische Verweigerungshaltung aufgeben und Gespräche mit Russland aufnehmen, wie ein dauerhafer Frieden in Europa erreicht werden kann.
Insbesondere die Dämonisierung Putins muss aufhören. Er ist der demokratisch gewählte Präsident Russlands und hat weitaus mehr Rückhalt in der Bvölkerung und damit mehr demokratische Legitimation als die Machthaber in den EU-Staaten.
Die Europäer wollen ja schon einen Frieden und eine Zusammenarbeit mit
Russland. Aber die Kreise aus denen die Regierungen rekrutiert werden,
sind dagegen. Nicht zufällig tummenln sich überall WEF Jünger in den
hohen politischen Positionen. Eine Nähe zum US Finanzhochadel, wie
uns Fritze sie hat, ist auch von Vorteil. Ohne Blackrock´s schützende
Hände, hätte Trump ihn sicherlich auf 1,55m zusammen gestampft.
@Träumer
Ich hoffe uns Fritze macht bald die Flitze und dankt ab.
Der kann von mir aus Selenskij mitnehmen, in die USA zu Trump ziehen und beiden den Pöter pudern solange er das Geld hier läßt.
Hitler hatte auch mehr Rückhalt in der Bevölkerung als Roosevelt.
Kein Problem, wenn man die Medien gleichgeschaltet hat.
Mal ein wenig zuhören. Trump sagte vor dem Trffen, Selenskij hätte nun die Gelegenheit, den Krieg sehr schnell zu beenden. Das heißt doch wohl, dass er einen unterschtiftsfertigen Vertrag mit Putin ausgehandelt hat. Wenn den Selenskij unterschrieben hätte, wäre jetzt Frieden.
Thomas Röper vermutet (allerdings nur auf X), diese fünf Regierungschefs seien nur mitgereist, um jede Einigung zu vermeiden. Damit nun waren sie erfolgreich. Wieviele sind das, die noch leben könnten, wenn S. unterschrieben hätte? Ein paar hundert schätze ich.
Jetzt aber ein Einwurf von Sahra Wagenknecht. „Wir werden von Bekloppten regiert“. Endlich zeigt das BSW etwas Kontour. Das muss natürlich erklärt werden und da hapert es immer noch. Wenn man, wie die AfD eben nur verlangt, dass russisches Öl gekauft wird, dann ist das allzu mager. Warum denn?
Im Grunde könnten die Russen da ein wenig nachgeben. NATO-Truppen in der Ukraine sind ja nichts neues. Nur eben die Raketen, die in fünf Minuten in Moskau sind, die sind nicht akzeptabel. Verständlich.
Artur_C
„Thomas Röper“
Ist seine Wbeseite noch zu erreichen?
Jo
https://anti-spiegel.ru/
NATO- Truppen in der Ukraine bedeutet NATO- Raketen an Russlands Grenzen. Und wenn eine kriminell- terroristische Bande wie die NATO in der Ukraine erst einmal ist, geht die nicht so schnell wieder. Eine Organisation, die in ihren Statuten die Feindschaft zu Russland( und China) institutionalisiert hat, die sich anmasst, global zu agieren, ist keine „Friedenstruppe“!
Russland hat die Erfahrung gemacht, das der NATO und generell „dem Westen“ nicht zu vertrauen ist. Je nach Interessenlage werfen die Verträge und Vereinbarungen in die Tonne. Warum sollte Russland zustimmen, wenn eine erklärt Antirussische Räuberbande in der Ukraine stationiert wird?
Natürlich wird Russland das nicht haben wollen. Die spannende nächste Frage ist dann, was die Funktionseliten des Wertewestens sagen und tun werden wenn eine solche unerwünschte Truppe zB mit Haselnüssen beschenkt wird.
Das eigentliche Problem liegt ja nicht in der Frage, ob die Ukraine Truppen befreundeter Nationen auf ihrem Territorium haben dürfen soll. Sie wäre kein souveräner Staat, wenn sie das nicht dürfte.
Es ist die Politik, die die NATO betreibt, die wie ein Relikt aus der neokonservativen Steinzeit rüberkommt. Solange sie keinen grundsätzlich anderen Ton anschlägt, kann Russland sie nicht an ihren Grenzen tolerieren.
Die Osterweiterung war ja auch begleitet von der Einrichtung des NATO-Russland-Rats. Das könnte man alles wieder haben, allerdings wird sich Russland nicht mehr für dumm verkaufen lassen.
Der kürzeste Weg zu NATO-Light wäre ein schneller EU-Eintritt.
Art. 42 Absatz 7 des sog. Lissabon-Vertrages schreibt vor, dass im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats der EU, die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung, im Einklang mit Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen, schulden.
https://www.juraforum.de/news/buendnisfall-was-ist-eigentlich-art-42-abs-7-eu-vertrag_247741
Sollte also die Ukraine in einem Schnellverfahren EU-Mitglied werden, bestünde für alle Mitgliedsstaaten eine Verpflichtung zur Unterstützung. Möglicherweise denkt man ja auch an eine Selbstverpflichtung der EU ohne Mitgliedschaft.
Ich weiß nicht ob das gemeint war, als man erklärte, die Sicherheitsgarantien wären ebenso gut wie Art.5, aber sie gingen sogar darüber hinaus.
Ich meine mich zu erinnern, daß Putin mal gesagt hat, gegen einen EU-Beitritt habe man nichts. Ob ihm dieser Artikel bekannt war? Im Westen braucht man keine Nachhilfe bei der Produktion von Kriegsgründen. Wer derart massiv aufrüstet wie die EU und die Ukraine, tut das nicht zur Eigensicherung. Die könnte man wesentlich besser mit Friedens- und Abrüstungsverträgen erreichen. Aber davon ist von Niemandem (außer Russland) die Rede; immer geht es nur um mehr und bessere Waffen.
Das mag rechtlich so sein, geht aber an der Sache vorbei. Auch ohne Beistandsgarantien könnten die Europäer in dem jetzt laufenden Krieg mitmischen, tun es aber nicht.
Überhaupt geht es nicht um einen Schutz der Ukraine, sondern um den Status dieses Staates, und inwiefern er als Frontstaat gegen Russland tauglich ist. Dafür muss er hoch gerüstet sein (dürfen), also jenes „stählerne Stachelschwein“ werden, von dem Politiker gelegentlich reden.
In den anstehenden Verhandlungen geht es Europa darum, eine möglichst gute Ausgangsposition zu schaffen, damit die „ewige Feindschaft“ gegen Russland ein solides Fundament in der Ukraine erhält. Also ein Grenzverlauf, der die strategisch und ökonomisch interessanten Regionen bei der Ukraine belässt, eine starke ukrainische Armee, Truppen aus NATO Staaten in der Ukraine, Einbindung der Ukraine ökonomisch wie militärisch fest im Westen.
Also all das, was für Russland der Grund war den Krieg zu beginnen.
„In den anstehenden Verhandlungen geht es Europa darum, eine möglichst gute Ausgangsposition zu schaffen, damit die „ewige Feindschaft“ gegen Russland ein solides Fundament in der Ukraine erhält.“
Sind Sie die neue Sprechpuppe der
EU/Nato Truppe, die einfach nicht kapieren will, dass die Neutralität der Ukraine fur Europa und Russland gesünder ist? Ist es das wert, dass am Ende wirklich Millionen Ukrainer für die Trotzhaltung der Natotruppe ihr Leben lassen?
Man wird entweder mit den Russen eine neue europäische Friedensordnung vereinbaren oder man wird Bündnisverpflichtungen a la NATO light oder EU aufstellen und sich damit in die Hände der ukrainischen Ultranationalisten begeben. ASOW, Budanów und Co. könnten dann jederzeit einen neuen Krieg starten, sobald es ihnen passt.
Diese Art von „Sicherheitsgarantien“ sind für Europa ukrainisch Roulette. Denkbar dämlich, aber eu-like.
PS. Ich glaube, die Russen sind bezüglich der EU-Mitgliedschaft der Ukraine zwischenzeitlich zu einem anderen Ergebnis gelangt.
Richtig. Eine friedliche Koexistenz ist die zentrale Frage begleitet von neuen Abrüstungsverträgen und Gewaltverzichtserklärungen, Nur auf dieser Basis ist eine verlässliche Zusamenarbeit möglich. Diese Basis war einmal vorhanden. Sie wurde aber vom vereinigten Westen hintertrieben. Das beginnt mit der Osterweiterung und dem Maidan, bei dem die EU ein Assoziierungsabkommen nur dann in Aussicht stellte, wenn die Ukraine dafür ihre Russlandorientierung aufgibt. So kam letztlich der Bürgerkrieg zustande, so wurde aus der neutralen Ukraine ein Nato geprägtes Land, dass seinen russischsprachigen Bürgern übel mitspielte. Der harte Bruch mit Russland ist auch die Ursache dafür, dass diese sich nicht mehr der glaubwürdige Partner war, dem man durch das Budapester Abkommen noch verpflichtet war. Denn die Ukraine hatte sich grundlegend gewandelt und war auch nicht bereit, eine gewisse Autonomie den überwiegend russisch zugeneigten Bürgern einzuräumen.
Aber offenbar sind das alles nur russichen Narrative und wer das von sich gibt ist ein Putinfreund, ein Feindunterstützer und bald vielleicht ein Volksverräter. Man weiß heutzutage nicht mehr wo die Grenzen verbotener Meinung verlaufen und die mit ihr verbundene Freiheit liegt längst in Ketten. Können wir dem drohenden Denkgefängnis noch entkommen?
NATO -Truppen mit NATO-Sicherheitsgarantien zur Friedenssicherung in der Ukraine?
Finde ich eine ähnlich gute Idee wie Empfängnisverhütung durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Davon wird man (Frau, sorry) dann sicher auch nur „ein bisschen schwanger“. Und -Achtung, Tertium Comparationis! – dadurch gibt es dann sicher auch nur „ein bisschen Atomkrieg“ in Europa.
Offenbar hat man den Vertretern dieser Idee ein bisschen ins Hirn gesch … pardon.
Ich komplettiere mal schnell:
Offenbar hat man den Vertretern dieser Idee ein bisschen ins Hirn geschissen!
Ja man hat.
Wie oft muß die russische Seite noch sagen daß sie das niemals akzeptieren werden?
Man hat den europäischen Machthabern offenbar auch in die Ohren geschissen!
Wenn man geostrategische Interessen mit geografischer Zugehörigkeit verwechselt, dann kommen solche Sätze heraus:
Wie muss man sich das vorstellen? Dass nach über 3 Jahren Krieg und Jahrzehnte langer Vorgeschichte, endlich mal jemand auf die Landkarte schaut und dann feststellt, dass die Ukraine in Europa liegt? Ziehen sich die USA aus ihrem Stellvertreterkrieg zurück, weil auch sie erkannt haben, dass die Ukraine geografisch in Europa und nicht in Nordamerika liegt?
Von einem Ex Militär würde man erwarten, dass er geostrategische Interessen kennt, zumal Deutschlands Sicherheit bekanntlich am Hindukusch verteidigt wird.
Man sollte auch meinen, dass ein Ex-Militär weiß, dass „Sicherheit“ die militärische Überlegenheit meint, die es braucht um die eigenen Interessen durchzusetzen, und keineswegs mit der Verteidigung der Landesgrenzen in eins fällt.
Es ist nicht so, dass dieser Krieg ein Krieg der USA ist, und die Europäer den beenden wollen. Es war ein Krieg des Westen, die USA haben kein Interesse mehr an dem, und die Europäer können den nicht aus eigener Kraft fortführen.
Ich würde nicht sagen dass die USA kein Interesse mehr hat. Die Fraktion die gerade den Präsidenten stellt hat kein Interesse daran.
Wobei das bei Trumps Schleuderkurs auch niemand mit Sicherheit sagen kann, da wird es ja sogar einem Kreisel schwindlig.
Richtig ist, dass der Kurs, den Trump einschlägt auch innerhalb der Republikaner umstritten ist. Fakt ist aber, dass die USA z.Z. keine Weltordnung wollen, so wie sie die Biden Administration noch wollte. Trump stellt sich auf den Standpunkt, dass die USA über den anderen Staaten stehen, die Konkurrenz längst gewonnen haben und nun den dazugehörigen Nutzen einfordern.
Russland ist nicht länger der Hauptfeind, der eingehegt und entmachtet werden muss, sondern ein Staat, mit dem man Geschäfte machen kann und will.
Dieser Kurs kann sich wieder ändern, vermutlich aber erst, wenn die Demokraten wieder an die Macht kommen. So sprunghaft Trump auch immer sein mag, sein „america first“ ist genau die obige Stellung.
Ich bin mir nicht sicher ob Trump selber überhaupt weiss was er will. Er will jede einzelne Konfrontation gewinnen, was ihn aber einfach zu manipulieren macht und zu diesem Schleuderkurs führt.
Die EU-Europäer sind zwar grad vor ihm im Staub gekrochen, aber sie haben am Ende gekriegt was die Neocons/Demokraten wollten: Der Friedensprozess ist trotz der Annäherung USA – Russland in Alaska keinen Meter weiter gekommen. Stell dir vor du bist russischer Unterhändler und musst beim nächsten Gipfel den Amis zum drölfzehnten Mal den russischen Standpunkt erklären.
Viele MAGA-Wähler sind deswegen (und der ganzen Usrael-Sache) auch alles andere als zufrieden (siehe einschlägige alt-right websites ala zerohedge).
Ich will dir damit auch gar nicht widersprechen, die allgemeine Weltsicht/Strategie sehe ich auch so wie von dir beschrieben, und ist genauso wie offen ausgetragene Kämpfe zwischen Franktion eigentlich ganz normal für niedergehende Imperien (Peripherie kannibalisieren um sich selbst über Wasser zu halten). Es ist bloss dass das ganze Hü und Hott und all die fabrizierten Papiertiger (tariffs for everyone1!) wegen Donnies Persönlichkeit alles ad absurdum führen.
Wir haben @Im-Vertrauen in 2 wichtigen Punkten 2 konträre Aussagen vorliegen:
In der Frage der „staatlichen Konkurrenz“:
Aussage von „GegenStandpunkt“ repräsentiert hier durch @Im-Vertrauen
>Man sollte auch meinen, dass ein Ex-Militär weiß, dass „Sicherheit“ die militärische Überlegenheit meint, die es braucht um die eigenen Interessen durchzusetzen, und keineswegs mit der Verteidigung der Landesgrenzen in eins fällt.“
Übersetzt: die Aussenpolitik Europas ist in ihrer Zielsetzung ausgerichtet auf imperialistische Kriege. Kriege gegen wen? Oder gegen wen als Erster, den man sich vorknüpfen möchte. Es kann sich dabei nur um Russland handeln. Es fehle noch an den für die Umsetzung des Ziels notwendigen „Gewaltmitteln“, man hole aber das Versäumte nach.
Dies ist deckungsgsgleich mit dem seit Februar 2022 in der gesamten Alternativen Lügenpresse verbreiteten Narrativ, wonach Deutschland einen Vernichtungskrieg gegen Russland plane.
Aussagen der politischen Klasse:
Die Abschreckungsdoktrin: Herstellung bzw Wiederherstellung der militärischen Abschreckungsfähigkeit („deterrence capability“), damit Russland die staatliche Souveränität der europäischen Länder „respektiert“ und sie nicht mehr überfällt.
Die Konkurrenz habe mit Mitteln des globalen Handels stattzufinden, dabei soll der kategorische Imperativ der „Unverschiebbarkeit der Staatsgrenzen“ gelten.
In der Frage der „Zukunft der Ukraine“:
Aussage von „GegenStandpunkt“ repräsentiert hier durch @Im-Vertrauen
>Es ist nicht so, dass dieser Krieg ein Krieg der USA ist, und die Europäer den beenden wollen.<
Übesrsetzt: die Europäer wollen den Krieg prolongieren, nicht beenden.
Aussagen der politischen Klasse:
Macron nach dem Treffen mit Trump im Oval Office im Interview für NBC vorgestern: Ich, meine euröpäischen Amtskollegen UND Präsident Trump waren uns alle einig, dass das oberste Ziel ist, den Krieg zu beenden, und wir (die Europäer) haben Präsident Trump deutlich gemacht, dass das nur der erste (notwendige) Schritt auf dem Weg ist, einen dauerhaften Frieden auf dem europäischen Kontinent wiederherzustellen.
Vorweg: ich vertrete nicht den GegenStandpunkt, ich teile viele seiner Argumente.
Sie scheinen die Aussagen der Politik für bare Münze zu nehmen.
Die militärische Überlegenheit alleine reicht oft , um zu erzwingen, was man will. Man muss nicht unbedingt Krieg führen, der wäre ohnehin nur das Mittel und nicht der Zweck. Wenn ein Rubio in Panama damit droht, dass die USA sich den Kanal nehmen, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden, dann basiert die Überzeugungskraft auf der Gewalt, die die USA in Anschlag bringen können, und deswegen hier nicht müssen. (Von Vernichtungskrieg ist bei mir schon gleich keine Rede. Den strebt die EU auch nicht an, wofür sollte sie es auch?)
Die Abschreckungsfähigkeit, von der die Rede ist, meint genau dieses Verhältnis: eine derart überlege Gewalt sein, dass der Feind abgeschreckt ist, und gar nicht erst Gegenwehr versucht.
Aber wie das in der Politik so üblich ist, hat man allerbeste Gründe dafür, die überlegene Gewalt werden zu wollen. Umgekehrt wäre das natürlich eindeutig ein Indiz für die Bösartigkeit.
Wenn es das oberste Ziel der Europäer wäre, den Krieg zu beenden, dann frage ich mich, warum dafür keine Anstrengungen unternommen wurden. Alles, was Europa in die Wege leitet, dient dem Zweck den Krieg zu gewinnen, bzw. jetzt, ihn nicht zu verlieren. Würde der Krieg jetzt enden, hätte Europa einen gewaltigen Schaden. Deswegen versucht man „Druck auf Russland“ auszuüben, dafür die USA ins Boot zu holen. Dass man überhaupt zu Verhandlungen bereit ist (was man vorher nicht war), liegt einzig daran, dass sich die USA aus dem Krieg zurückziehen und Europa die Mittel fehlen, den aus eigener Kraft weiterzuführen.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!
Da sitzen sie, die Führer der „freien Welt“ vor den Schreibtisch ihres Chefs und machen dumme Gesichter. Ihre Gesichter verraten Ratlosigkeit.
Ratlos bin auch ich. Was folgt, wenn Trump die Ukraine befriedet hat?
Er will doch eine Frontbegradigung, um US-Ressourcen gegen China freizusetzen.
Der Konflikt verlagert sich dann in den Nahen Osten, gegen den Iran.
Der Iran ist ein rohstoffreiches Land und durch den Iran führt ein wichtiger Teil der neuen Seitenstraße. D.h. in diesen Konflikt sind unmittelbar chinesische Interessen gedroht.
China hat dies bereits klar erkannt und den Iran gegen die israelisch-amerikanische Aggression unterstützt. China hat sein modernstes Aufklärungsschiff, das es sicher nicht gerne vorzeigt, in den persischen Golf geschickt. Außerdem hat China den Iran Luftabwehr und moderne Kampfflugzeuge geliefert.
Hier bahnt sich der nächste Großkonflikt an. Während sich Alle, auch die alternativen Medien, an der Ukraine abarbeiten, wird dieser neue Großkonflikt übersehen.
Dieser neue Großkonflikt im Nahen Osten paßt nicht ins deutsche Weltbild rechter UND linker Ideologen, weil es um Israel geht. Israel ist ein Heiligtum, das kein Deutscher entweihen darf, unter Androhung von Strafe.
Israel ist aber in der Region der atomare Flugzeugträger der USA.
Bleiben da die Interessen des palästinensischen Volkes außen vor?
Gegen dieses Volk läuft ein Genozid, alle sind empört, aber niemand tut etwas dagegen.
Ach, ein NATO-Light kann man doch sicherlich auch mit Truppen aus Österreich, Zypern, Malta und Irland hinbekommen – alles EU-Staaten (welche nicht in der NATO sind), die damit doch sicherlich in der Ukraine stationiert werden könnten (ohne die Bedingung keine NATO-Truppen in der Ukraine zu unterlaufen).
Weitere europäische Truppen wird man sicherlich auch aus Lichtenstein oder Andorra (oder anderen europäischen Nicht-EU und nicht-NATO-Staaten) bekommen können – jedenfalls spätestens nachdem diese jeweils eine Truppe aufgestellt haben (über die Truppenstärke legt man dabei – zumindest im Falle von Lichtenstein oder Andorra – aber besser den Mantel des Schweigens).
ps. Vielleicht kann man ja auch noch die Schweizer dazu animieren, dass diese eine weitere „Schweizer Garde“ (mit der traditionellen Bewaffnung) aufstellen, damit auch diese die Rest-Ukraine dann später schützen.
pps. Es ist allerdings offen, ob Russland nun Truppen aus den oben genannten EU-Staaten akzeptieren würde, wenn nun – aufgrund der Arbeitsplatz-Freizügigkeit in der EU – ehemalige NATO-Soldaten en masse in die Armeen der oben genannten EU-Staaten eine Arbeitstelle antreten würden und dann im Rahmen ihrer Tätigkeiten in die Ukraine verlegt werden. – Aber auch dann wäre es so, dass diese auf ihr ehemaliges Kriegsspielzeug erstmal verzichten müßten ;-).
“ Es ist allerdings offen, ob Russland nun Truppen aus den oben genannten EU-Staaten akzeptieren würde,..“
Ne ist nicht offen. Ist glasklar was Russland will. Werden Nato Truppen dort stationiert werden diese getötet.
„Den europäischen Politikern ist offensichtlich klargeworden, dass die Ukraine in Europa liegt und es deshalb auch in der Verantwortung Europas liegt, diese Auseinandersetzung zu beenden, auch wenn es sich um einen Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland handelt.“
Ach, die Ärmsten. Sind sie doch ahnungslos in die Falle gestolpert.
War da nicht etwas mit „europäischer“ Choreographie des Putsches, Westerwille, Austricksen von Janukowitsch, Spionage innerhalb der OSZE in Vorbereitung des Überfalls auf die Obstukraine?
Ach ja, der vorgesehene Kasper der EU wurde von den Amis weggeschoben, also doch eine ausschließliche US -Angelegenheit.
Einmal NATO-Nischel, immer NATO -Nischel, gelle, Autor?
Vielleicht muß man mal wieder laut und deutlich in Erinnerung rufen, daß die Anerkennung der Ukraine als unabhängiger Staat seinerzeit ein paar Voraussetzungen/Bedingungen hatte:
– Neutralität
– keine Atomwaffen
– Blockfreiheit
Es wäre völlig ausreichend, diese Bedingungen wieder herzustellen, um die Sicherheit der Ukraine zu garantieren, ebenso wie sich zu erinnern:
„Es war die Ukraine und nicht Russland, welche sich die Krim gegen den Willen der dortigen Bevölkerung angeeignet hatte.“
https://www.infosperber.ch/politik/welt/die-so-andere-geschichte-der-halbinsel-krim/
ich habe von Info-sperber schon vor Jahren eine Chronologie der Krim auf TP gepostet,
darauf bekam ich die Antwort sinngemäss
hier jetzt wiedergegeben:
wenn einige Krimaner lieber den Anschluss an Russland wollen, dann können sie ja nach Russland auswandern. (So was ähnliches kenne ich noch aus meiner Berliner Zeit.)
Ich weiss auch noch wer das geschrieben hat und jetzt Vergleichbares immer noch schreibt.
Also Menschen, die in der Ukraine wohnen und prorussisch sind sollen nach Russland auswandern, das ist der Tenor überall.
Könnte man jetzt umkehren und verlangen, dass alle Transatlantiker in die USA auswandern sollen, allen voran Merz, Kiesewetter, Röttgen, Strack-Zimmermann,
von der Leyen, Kallas und wie sie alle heissen, dann wäre vielleicht hier Ruhe.
@venice12, in welchem Vertrag wurden diese Bedingungen festgelegt?
Mir wurde erzählt, dass es im Budapester Memorandum steht. Aber da habe ich es nicht gefunden. Vielleicht steht es auch anderswo.
Übrigens hat A. Mercouris gestern berichtet, dass P. Lowattz eine Entscheidung eines völkerrechtlich relevanten Urteils gefunden hat, wonach mündlich Absprachen sehr wohl rechtsgültig sind.
Ich kann Ihnen leider keine Originalquelle nennen; ich habe Lawrow zitiert:
„Weder die Krim noch der Donbass noch Neurussland waren jemals unser Ziel. Unser Ziel war es, das russische Volk zu schützen, das jahrhundertelang auf diesen Gebieten lebte, diese Länder entdeckte und sein Blut für sie vergoss – sowohl auf der Krim als auch im Donbass. Sie schufen Städte: Odessa, Nikolajew und viele andere. Häfen, Fabriken, Werke … Jeder weiß genau, welche Rolle Katharina II. bei der Entwicklung dieser Länder spielte.“
….. „Jeder weiß, wie diese Gebiete schließlich Teil der Ukrainischen SSR und dann der unabhängigen Ukraine wurden. Sie wurden Teil der unabhängigen Ukraine auf Grundlage der Erklärung der Nationalen Souveränität, die die Kiewer Führung 1990 verabschiedete. Darin wurde klar festgelegt, dass die Ukraine für immer ein atomwaffenfreier, neutraler und blockfreier Staat sein würde. Diese Verpflichtung bildete die Grundlage für die internationale Anerkennung der Ukraine als unabhängiger Staat.“
……
„Wenn das Selenskyj-Regime jetzt all diese Merkmale ablehnt, über Atomwaffen, einen NATO-Beitritt und die Aufgabe der Neutralität spricht, dann verschwinden wahrscheinlich jene Gründe, die der Anerkennung der Ukraine als unabhängiger Staat zugrunde lagen.“
https://russtrat-ru.translate.goog/comments/1755693226-13021?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de
Trotzdem danke!
Guckst Du:
https://static.rada.gov.ua/site/postanova_eng/Declaration_of_State_Sovereignty_of_Ukraine_rev1.htm
Artikel 9
Ach, ja – Lawrow. Klar.
Ich habe aber Video aus 2002 – wo sein Chef Putin sagt was anderes. Und zwar:
„Die Ukraine ist ein souveräner Staat und hat das Recht, selbst zu entscheiden, wie sie ihre eigene Sicherheit gewährleistet, beispielsweise durch die Teilnahme an dem Rat, den wir heute gegründet haben. Dies muss mit den Mitgliedern des Rates, den Mitgliedern des Nordatlantikpakts und dem Generalsekretär besprochen werden. Ich halte das für durchaus möglich und sehe darin grundsätzlich nichts Besonderes oder etwas, das die Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine trüben würde.“
https://www.youtube.com/shorts/HfnMPhJkasY
Und noch einmal – das Protokoll von Putins Rede direkt aus dem offiziellen Online-Archiv des russischen Außenministeriums (anscheinend haben sie vergessen, es zu löschen).
https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/rso/1716606/
„Die Ukraine ist ein souveräner Staat und hat das Recht, selbst zu entscheiden, wie sie ihre eigene Sicherheit gewährleistet, beispielsweise durch die Teilnahme an dem Rat, den wir heute gegründet haben. “
„….beispielsweise durch die Teilnahme an dem Rat, den wir heute gegründet haben. “
steht da was von Nato-Mitgliedschaft?
Ausserdem war zur Zeit der Aussage 2002 noch die N e u t r a l i t a e t in der ukrainischen Verfassung verankert!
„Die Ukraine war von 1990 bis 2019 neutral. In der „Erklärung zur staatlichen Souveränität der Ukraine“ erklärte die Werchowna Rada „feierlich ihre Absicht, in Zukunft ein dauerhaft neutraler Staat zu werden, der sich nicht an Militärblöcken beteiligt und sich an die drei nichtnuklearen Grundsätze hält: keine Atomwaffen anzunehmen, herzustellen oder zu erwerben.“[13]
Am 7. Februar 2019 beschloss die Werchowna Rada unter der Präsidentschaft von Petro Poroschenko einen Zusatz zur Verfassung, der das strategische Ziel eines Beitritts zur EU und zur NATO festschrieb.“ quelle wiki
> „Ausserdem war zur Zeit der Aussage 2002 noch die N e u t r a l i t a e t in der ukrainischen Verfassung verankert!“
Dann nenn mal bitte ensprechende A r t i k e l n u m m e r!
(Weil Putins Propaganda dies gerne behauptet, aber niemals ein Zitat aus der ukrainischen Verfassung anführt. Weil es dort nicht steht.)
Außerdem kann die Verfassung geändert werden – wie in Russland, wo sie umgeschrieben wurde, damit Putin an der Macht bleiben konnte. Das gehört zum souveränen Recht des Staates.
Vertrag zwischen zwei oder mehr Parteien ist jedoch eine andere Sache – und genau hier liegt das Problem. Kein Vertrag verbot der Ukraine den Beitritt zur NATO oder sogar Gespräche darüber mit der NATO – Russland hingegen hatte zuvor mehrfach die Grenzen und die Souveränität der Ukraine anerkannt
„„Die Ukraine war von 1990 bis 2019 neutral. In der „Erklärung zur staatlichen Souveränität der Ukraine“ erklärte die Werchowna Rada „feierlich ihre Absicht, in Zukunft ein dauerhaft neutraler Staat zu werden“
Die Unabhängigkeit der Ukraine wurde jedoch im August 1991 – nach dem Putschversuch der kommunistischen Hardliner gegen Gorbatschow – in einer neuen Erklärung verkündet. Und darin ist keine „Neutralität” mehr vorgesehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unabh%C3%A4ngigkeitserkl%C3%A4rung_der_Ukraine
Die Erklärung von 1990 war eine Zwischenlösung, als die Regierung der UdSSR noch versuchte, die Konföderation zu erhalten, wurde dann aber durch die Erklärung von 1991 ersetzt. Weder die Verfassung der Ukraine noch internationale Verträge enthielten die Begriffe „Neutralität” oder „Blockfreiheit”. Und „Absichtserklärung“ ist etwas anderes, als Verplichtungserklärung.
Außerdem, wenn die Ukraine ein neutrales Land wäre – wie könnten dann russische Truppen und die Flotte in der Krim stationiert sein – widerspricht das nicht dem Grundgedanken der Neutralität?
Ach ja – außerdem verbietet Artikel 17 der ukrainischen Verfassung ausdrücklich die Stationierung ausländischer Militärstützpunkte auf dem Territorium der Ukraine (aber nicht den Beitritt zu Militärbündnissen) – aber wen interessiert schon die ukrainische Verfassung, wenn Russland etwas braucht, nicht wahr?
Übrigens gibt es eine parallele Geschichte: Belarus ist 1998 sogar offiziell Mitglied der Bewegung der Blockfreien Staaten geworden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bewegung_der_Blockfreien_Staaten
Aber 2002 wurde es Mitglied der russischen Militärorganisation OVKS und 1999 Mitglied einer politischen Union mit Russland (Unionstaat).
Und lass mich raten – alles ist in Ordnung, Russland kann ohne Probleme „neutrale” und offiziel blockfreie Staaten in seine Militärbündnisse aufnehmen – im Jahr 2002. Und das ist nur eine Angelegenheit zwischen Russland und Belarus, nicht der Ukraine, nicht Polen, nicht der NATO, niemandem.
Aber nur die NATO sagte 2008 zur Ukraine: „Nun, ich weiß nicht … vielleicht … später … irgendwann …” – der Himmel stürzte auf die Erde – bla-bla-bla – „unteilbare Sicherheit”, nachträglich erfundene „Neutralität” (bei gleichzeitiger Stationierung von 20.000 russischen Soldaten auf dem Territorium der Ukraine bis mindestens 2042).
Im Allgemeinen ist wie immer die Ukraine an allem schuld und schuldet Russland allein durch ihre bloße Existenz etwas. Und um dies zu „beweisen”, werden irgendwelche „Regeln” erfunden, die in anderen Fällen niemals angewendet werden.
„Am 7. Februar 2019 beschloss die Werchowna Rada unter der Präsidentschaft von Petro Poroschenko einen Zusatz zur Verfassung, der das strategische Ziel eines Beitritts zur EU und zur NATO festschrieb.“
Oh, wie „unerwartet“ – Russland hat bereits 2014 die Krim und einen Teil des Donbass besetzt und damit alle zuvor bestehenden Verträge zwischen der Ukraine und Russland gebrochen.
Anerkennung durch wen? In welchem Dokument?
Tatsächlich suchte die Kreml-Propaganda jahrelang nach etwas, woran sie sich festhalten konnte, und fand nur eine vorläufige „Absichtserklärung” der ehemaligen Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik aus dem Jahr 1990. Darin wurde der „Wunsch“ bekundet, in „Zukunft“ (zum Beispiel im Jahr 2500?) ein neutrales, blockfreies Land zu werden. Eine reine einseitige Informationserklärung ohne Vertragsparteien. (Das ist so, als würden Sie im Kindergarten sagen, dass Sie Feuerwehrmann werden wollen, wenn Sie groß sind – und dann Ingenieur werden.)
Tatsächlich wurde die Unabhängigkeit der Ukraine jedoch 1991 erklärt, und zwar OHNE jeglichen Hinweis auf Neutralität. Übrigens trat Russland 1991 einige Monate vor der Ukraine aus der UdSSR aus – und wer hat damals ihre Unabhängigkeit anerkannt? Hm?
Ja, übrigens, was suchten Zehntausende russischer Soldaten und die russische Kriegsflotte seit den 1990er Jahren in der „neutralen Ukraine”? Oder ist das so eine Art „Neutralität” – die Ukraine unterhält keine Beziehungen zum Westen, lässt die NATO nicht zu sich herein, aber Russland kann ruhig eine kleine Armee auf ihrem Territorium stationieren und die Ukraine muss alles unterschreiben, was Moskau ihr schickt?
Wie immer werden die von Russland offiziell unterzeichneten Dokumente (über die Anerkennung der Krim als ukrainisches Territorium) und über die Souveränität der Ukraine (d. h. über das Recht, ihre eigene Außenpolitik zu betreiben) ignoriert – stattdessen beginnen die Geschichten darüber, „wo jemand jemandem zugezwinkert hat und das kann man so interpretieren, dass …“
„Übrigens trat Russland 1991 einige Monate vor der Ukraine aus der UdSSR aus – und wer hat damals ihre Unabhängigkeit anerkannt? Hm? “ einen Link bitte!
Jelzin und Vertreter der anderen Sowjetrepubliken beschlossen die Auflösung der UdSSR zum 31. Dezember 1991.
Die Unabhaengigkeits – Erklaerung der Ukraine erfolgte am 24. August 1991.
Die Unabhaengigkeit der Ukraine wurde am 1. Dezember 1991 durch ein Referendum bestätigt.
Am 5. Dezember 1991 wurde Krawtschuk als erster Präsident der Ukraine in sein Amt eingeführt.
quelle wiki
„Ja, übrigens, was suchten Zehntausende russischer Soldaten und die russische Kriegsflotte seit den 1990er Jahren in der „neutralen Ukraine”….“
man oh man, Sie sollten sich mal vorher informieren bevor Sie was posten was weder Hand noch Fuss hat…..
Nein, erklären Sie mir doch bitte, warum Russland angeblich in der „neutralen“ Ukraine jahrzehntelang seine Truppen und seine Kriegsflotte stationieren durfte, dies aber für die NATO verboten sein soll?
Neutralität bedeutet Neutralität für alle Seiten, aber dass „Russland immer seine Truppen auf dem Territorium der Ukraine stationieren durfte, während dies der NATO nicht gestattet ist, weil die Ukraine angeblich „neutral“ ist“, ist etwas anderes.
Trump soll beeindruckt gewesen sein als der Finne die Russen als „Hunnen“ bezeichnete.
Kaiser Wilhelm II:
„Kommt ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht! Wer euch in die Hände fällt, sei euch verfallen! Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!“
Ob der Finne das für das zukünftige Umgehen mit Russland meinte?
„Der“ Finne hat ja auch stolz die Waffenbrüderschaft von 1941 bis 1944 gelobt. Inklusive der Beteiligung am Völkermord an den Einwohnern Leningrads und den Konzentrationslagern für die ethnischen Russen in den finnisch besetzten Gebieten.
Es gibt da einen Brief des finnischen Staatspräsidenten Risto Ryti ( 1940 bis 1944) in dem er die komplette Vernichtung Leningrads( Soll von der Landkarte verschwinden) und deren Bewohner( keiner soll überleben) von seinen deutschen Waffenbrüdern fordert…
@Ronald
Der Finne, in seiner Grossfinnigkeit, träumt wohl noch immer von Grosskarelien mit dem Oberfinnen Stubb als Staatsoberhaupt. St. Petersburg ist demnach auch die grösste finnische Stadt, die, auf besetztem Land versteht sich, der grosse Russen-Pjotr illegal bauen liess. So die unterstellte Finnistan-Logik. (Sark….).
Er sollte sich mal besser seine Wirtschaftsdaten angucken, besonders die Entwicklung nach dem Schließen der Grenze zu Russland.
@ venice12
Ah. Bah. Was soll das kleinklein?
Könnte der zukünftige oberste Grossfinnerich sagen. Was brauchts denn Wirtschaft, wenn es unsterblichen Ruhm und Glorie zu gewinnen gilt. Und wenn erst mal Petersburg geplündert ist, geht die finnische Wirtschaft in den Steilflug….(Sark….).
Kann aber auch am immer noch weit verbreiteten riskanten Alkoholkonsum in Finnland liegen.
@Otto0815
Sie zitieren die berühmt-berüchtigte Hunnenrede des letzten deutschen Kaisers.
Die kennt die Masse der Deutschen nicht, in China aber jedes Kind.
Trotzdem empfangen Chinesen, Deutsche, deutsche Geschäftsleute sehr freundlich.
Wenn allerdings die deutsche Politik weiter so gegen China hetzt, kann sich das ändern.
Das als Hintergrund zur Hunnenrede.
Der Finne hat schon genügend Erfahrung mit den friedliebenden Russen gemacht.
Der wird‘s wissen.
so viel wie der Russe mit den friedliebenden Deutschen und Franzosen?
ich mein ja nur….
Bei den Franzosen ist es jetzt über 200 Jahre her, aber na klar das nennt man dann wohl Erzfeind, auch wenn man in 2 Weltkriegen miteinander gekämpft hat.
Top: Erst denken, dann schreiben.
„Eine stabile europäische Sicherheitsstruktur kann und wird es ohne Russland nicht geben. Dafür genügt ein Blick auf die Landkarte.“
Richtig. Und das haben viele westliche Wissenschaftler und Experten schon in den 90ern des letzten Jahrhunderts erkannt und vorausgesagt, dass die Entwicklungen, die sich damals bereits abzeichneten mit der NATO-Osterweiterung und gleichzeitigem Ausschluss Russlands aus sicherheitspolitischen Überlegungen früher oder später zu dem führen wird, was wir seit 2022 in Europa haben.
Die Büchse der Pandora wurde 2014 mit dem auf dem Maidan vom „Westen“ organisierten Putsch geöffnet und spätestens da war die rote Linie für Russland überschritten und man musste reagieren.
Weitere Versuche des „Westens“ in Weißrussland und Kasachstan scheiterten dann, höchstwahrscheinlich, weil man in Moskau mittlerweile das Spielchen rechtzeitig erkannte und sofort Gegenmaßnahmen ergriff, um die gewählten Regierungen vor den Putschisten zu schützen.
Präsident Putin hat bereits beim Treffen mit Trump in Alaska klar gemacht, dass an einer neuen Sicherheitsarchitektur in Europa gearbeitet werden muss und im Detail, was das auch für einen dauerhaften Frieden in der Ukraine und letzten Endes in ganz Europa zu bedeuten hat.
NATO-Truppen direkt an der russischen Grenze, die sich perfekt für die eine oder andere false-flag – Aktion von Seiten westlicher Geheimdienste als Ziel anbieten würden, lehnt er völlig zurecht ab und selbstverständlich ist weder die Ukraine in Gefahr, angegriffen zu werden, geschweige denn ein anderes Land in Europa, so lange es nicht Russland zuerst angreift, bzw. stellvertretend dazu genutzt wird, wie die Ukraine.
Ich denke die Büchse der Pandora würde geöffnet, als die osteuropäischen Staaten sich Zugang zur NATO verschafften, was die russische Propaganda jetzt als NATO-Osterweiterung diffamiert. ; )
Nochmal für ganz doofe:
Die Russen sind in die Ukraine einmarschiert, weil sie genau diese NATO-Soldaten in der Ukraine verhindern wollten! Und Russland befindet sich gerade auf der Siegerstraße… Was die da besprechen ist ein PR-Ablenkungsmanöver fürs dumpfe Volk! Es wird nie geschehen das Russland das akzeptiert…
Aber Russland wird weder die ganze Ukraine erobern wollen, noch bis zum Atlantik durch marschieren. Russland hat die militärische Oberhand an der Front, weil es seine Ziele an seinen Möglichkeiten orientiert hat. Hätte Russland versucht die gesamte Ukraine einzunehmen, hätte es sich dauerhaft destabilisiert. Der Westen hatte damit spekuliert Russland ein zweites Afghanistan zu bereiten, aber Russland hat diesen Fehler nicht begangen.
Wenn man sich jetzt mit Trump trifft, dann bedeutet das, dass man sich im Grunde damit arrangieren kann, einen Interessensausgleich zuzustimmen.
Die USA wollen West-Europa von Russland und Asien trennen und irgendwo wird dann auch wieder ein eiserner Vorhang hochgezogen werden. Wenn West-Europa so dumm ist und da mitspielt, dann kann es Russland nicht verhindern.
Natürlich will das Russland nicht… Höchstens noch Odessa und Kharkiv. Danach ist ende…
Wie gesagt der Grund warum Russland in die Ukraine einmarschiert ist, lag in der Gefahr das die Ukraine in die NATO eintritt und somit Truppen und Raketen an der Grenze stationiert. Und nun die Diskussion das die NATO Friedenstruppen senden will, ist nichts weiter als Ablenkung fürs dumme Volk um zu zeigen, die NATO wäre ja so sehr für den Frieden und Russland lehne das ab… Eine PR-Maßnahme. Nichts weiter!
Danach ist ende…
😂😂😂
Apropos Siegerstrasse.
Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und hart.
3,5 Jahre lässt Putin diesen Weg jetzt schon gehen und der Preis für das bisschen Ukrainer war verdammt hoch.
Wie lange will er das noch seinen Landsleuten zumuten? Nochmal 3,5 Jahre und dann?
Falsche Frage.
Richtige Frage: Was will Merzler seinen Landsleuten zumuten für Blut und Boden im Osten?
Einen so lauwarm weichgespülten Satz muss man erst mal hinkriegen, alle Achtung.
Es ist keineswegs ‚unbekannt‘ wie Russland Bodentruppen aus NATO-Staaten betrachten würde – als feindliche Kombattanten, die mit einem umgehenden Angriff zu rechnen hätten. Russland ist ein bisschen mehr als nur ‚Putin‘.
@renard:
„Natürlich, Russland hätte sich doch freuen müssen: NATO vor der Haustür, Raketen im Vorgarten, Soldaten im Vorgartenbeet – welch ein Geschenk der westlichen Völkerfreundschaft! Wer ernsthaft glaubt, dass Moskau das brav abnickt, sollte mal dringend seinen Kopf auf Werkseinstellungen zurücksetzen lassen.
Und wenn es dann rummst? Kein Problem – ein paar ‚Haselnusssträucher‘ ausgepackt, schon ist die NATO-Division in Walnussgröße reduziert. Blöder Nebeneffekt: der Rest des Kontinents verdampft gleich mit. Aber hey, ist doch fair – Russen weg, Europäer weg, alle weg. Nennt sich dann nicht Sieg, sondern globale Lose-Lose-Lotterie.
Vielleicht sollte man das unseren hiesigen Kriegsromantikern mal mit dicken Wachsmalstiften aufmalen – die scheinen ohne Atompilze im Hintergrund gar nicht mehr klarzukommen.“
irrelevanter Artikel zu einer irre levanten
Konferenz. Die Entscheidungen werden
MIT Russland fallen müssen, wie deren
Außenminister erst gestern erklärt hat.
Der „Westen“ hat diesen Krieg provoziert. Sein Ziel, Russland eine „strategische Niederlage“ zuzufügen,
hat er verfehlt. Das Ziel, die russische Wirtschaft zum Zusammenbruch zu bringen, einen Regimechange zu ermöglichen und eine westliche Marionette als Präsident einzusetzen, der Russland zur Rohstoff- und Energiekolonie des“Westens“ macht, hat er nicht erreicht. Die Ukraine als westlicher Rammbock ist zerstört. Mit den mehr als 1,7 Mill. Toten ist eine demographische Katastrophe verbunden. Die Wirtschaft ist zerstört. Und trotzdem sind die EU und NATO- Schranzen nicht zufrieden.
Mit dem billigen Trick, die NATO als „Friedenstruppe“durch die Hintertür doch noch in die Ukraine zu bringen, werden sie den Krieg nur verlängern. Denn Russland wird dies nicht zulassen.. Und so wird der Krieg eben auf dem Schlachtfeld entschieden werden.
Eine Gesamteuropäische Friedensordnung ist nur möglich, wenn der „Westen“ Russlands Sicherheitsinteressen anerkennt. Und bereit ist, Russland als gleichwertigen Partner zu akzeptieren. Bisher ist das nicht der Fall. Und angesichts der durch Politik und Medien geschürten Russophobie ist das auch nicht so bald zu erwarten.
Und KSZE wird es auch nicht möglich machen. Deren Nachfolger OSZE hat ja einseitig Partei für den „Westen“ ergriffen. Und legitime russische Interessen ignoriert. Die OSZE- Beobachter im Donbas haben ja als Aufklärungs- und Spionage- Organisation für die Ukraine gearbeitet und waren sich nicht zu Schade, Zielzuweisungen für die ukrainische Artillerie zu machen.
Eine Organisation, in der Alle gegen Russland agieren, wird von Russland wohl schwerlich als Plattform für Verhandlungen über eine Gesamteuropäische Sicherheitsarchitektur akzeptiert.
Erst wenn die „Westeuropäer“ am Boden sind und keine Alternative mehr haben, könnte es erfolgversprechende Verhandlungen geben.
Aber Russland wird nicht Westeuropa retten wollen. Nicht das es ihnen nicht auch irgendwo leid tut da zuzuschauen zu müssen, wie man sich hierzulande ruiniert, aber man wird sich nicht für die Interessen anderer zerreißen lassen. Irgendwo in der Ukraine wird ein zweiter eiserner Vorhang hochgezogen werden, so will es der Westen nun mal und eher früher als später wird der Westen dann auch bis an diese Grenze seine Truppen stationieren.
Die Idee von den neutralen Pufferzonen funktioniert nicht. Die USA will, eine klare Trennung um Westeuropa vom Rest des Kontinents abtrennen zu können. Das kann Russland nicht verhindern.
Natürlich wird Russland Westeuropa nicht retten wollen. Warum auch…
Russland sieht seine Zukunft in Asien. Und wenn Westeuropa die Billignutte der Amis sein will, so soll es sein.
Westeuropa wird sich entscheiden müssen. Permanente Rüstungsanstrengungen, die sich niemand leisten kann, bei zunehmender Deindustriealisierung, Verarmung der Bevölkerung mit allen daraus resultierenden Folgen, kaputtes Bildungssystem, technologisch- Wissenschaftliche Rückständigkeit, demographischer Niedergang…Letztendlich der Zerstörung der Grundlagen der Gesellschaft, immer mehr Repression, um den Laden noch irgendwie zusammen zu halten… Oder eine Kehrtwende um 180 grad.
Genau so sieht es aus. Leider!
Wir begreifen das alle was da geschieht und müssen dabei zuschauen wie wir ruiniert werden.
Politisch scheint es keine Möglichkeit für uns zu geben da noch etwas dran zu ändern. Trotzdem, es regt auf, diesem Irrsinn zu zuschauen.
Diese „Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine sind völlig belanglos, da die „Koalition der Willigen“ Russland irgendwie völlig ausklammert, ganz so, als könnten sie ihm ihren Willen aufzwingen. Kunst kommt schließlich von Können, nicht von Wollen. Genau das Können ist jedoch gerade krachend gescheitert. Aber immerhin konsequent nach der neoliberalen Tradition „Wenn das Gift nicht heilt, war die Dosis einfach zu schwach!“
Erste Politiker ziehen wohl endlich die Reisleine.
Finnischer Politiker begehrt im Parlament Selbstmord.
https://youtu.be/FpPWCF5jkVk?t=2189
https://www.gazetaexpress.com/de/Abgeordneter-begeht-im-finnischen-Parlament-Selbstmord/
„JUMP YOU FUCKERS!“
Trump könnte sofort den Frieden in der Ukraine herbeiführen, er müsste nur die Satelitenaufklährung und die Waffenlieferungen einstellen. Danach wäre Selenski sofort dazu bereit mit Russland einen Friedensvertrag abzuschießen.
Die Russischen Bedingungen sind auch gar nicht mal so schlecht für die Ukraine.
Um was geht es Trump stattdessen:
Es geht den USA vor allem darum West Europa von Russland und Asien wirtschaftlich zu trennen. Damit diese Trennung auch dauerhaft ist, muss Russland für Westeuropa weiterhin als ein Feind gelten und westliche Truppenkontingente müssen dauerhaft soweit östlich wie möglich zu stationiert werden. Sämtliche Kosten für diese geopolitische US Operation werden der EU aufgebürdet und in Gewinne für die USA umgemünzt.
Um was geht es Russland:
Russland geht es in erster Linie darum den eigenen Bestand zu sichern und an der eigenen Entwicklung weiter zu arbeiten. Man hat es geschafft den Konflikt lokal zu halten, an der Front die Oberhand zu gewinnen und Russland wirtschaftlich und politisch stabil zu halten. Die zurückgewonnenen Gebiete sind russisch, damit wird man in Zukunft keine inneren Schwierigkeiten bekommen. Die Eroberung der Rest-Ukraine steht nicht auf dem Plan.
Mit anderen Worten, man hat erreicht was man konnte und wird sich mit dem Plan der USA jetzt irgendwo arrangieren müssen. Den Rest von Europa wird man nicht retten können so leid es einem auch tut.
Im Gegensatz zum Westen, der jetzt handeln muss, weil ihm das Kanonenfutter in der Ukraine ausgeht, hat man Zeit für Verhandlungen, aber sehr wahrscheinlich wird man weder eine Truppenstationierung in der Rest-Ukraine verhindern können, noch ein Vertragswerk an das sich der Westen dann auch dauerhaft halten wird. Russland macht sich da wenig Illusionen. Einer der großen Vorteile der Russen ist ihr Realismus. Der Westen wird sich alleine ruinieren müssen.
Der „Westen“, d.h. die Steuerzahler zwischen Tallin und Lissabon werden ruiniert. Und das nicht weil Russland imperiale Expansionsziele verfolgt, wie uns das britische Empire seit den 1840er Jahren permanent erzählt, sondern weil freie und mündige Bürger keinen Gefallen mehr finden an unsererdemokratie. Da hilft nur Verelendung oder Dezimierung an der Ostfront.
> „weil sie ja unausgesprochen unterstellen, dass die Ukraine auch nach einem Abkommen weiterhin von Russland bedroht wird.“
Oh, wirklich? „Unterstellt“? Russland hat die Ukraine nicht nur bedroht – es hat sie angegriffen, wesentliche Teile ihres Territoriums besetzt und führt weiterhin einen Eroberungskrieg. Und das nach systematischer Verletzung sämtlicher früherer Abkommen: von den Belo-Vezha-Abkommen 1991, der Alma-Ata-Deklaration 1991, dem Budapester Memorandum 1994, dem Freundschafts- und Kooperationsvertrag 1997, dem Vertrag über die Aufteilung der Schwarzmeerflotte 1997 samt Charkiw-Vereinbarungen 2010 bis hin zum ukrainisch-russischen Grenzvertrag von 2003.
Selbst Minsk II wurde binnen Stunden nach der Unterzeichnung durch russische Panzer in Debaltsevo zerschlagen – ein Fakt, den Putinversteher gerne „vergessen“. Russland hat die Ukraine stets bedroht, überfallen und drangsaliert – gestern wie heute. Russland hat die bisher existirende Abkommen mit Ukraine verletzt. Das ist harte Fakt, keine „Unterstellung“.
> „Mit dem Zerfall der Sowjetunion und der Auflösung des Warschauer Paktes war die Gelegenheit für einen Neuanfang gegeben, die nicht genutzt wurde.“
Doch, Herr Hübschen, dieser „Neuanfang“ fand sehr wohl statt! Fünfzehn neue Staaten entstanden, darunter Russland selbst, die sich als gleichberechtigte, souveräne Länder anerkannten, mit eigenem Recht auf Politik. Auch die osteuropäischen Staaten erlangten volle Souveränität. Ganz ehrlich: Unter Ihrem „Neuanfang“ klingt das eher so, als sollte alles von 1989 eingefroren bleiben – mit Ostblockstaaten, die nicht einmal pupsen dürfen, ohne explizite Befehl aus Moskau.
> „Stattdessen wurde die NATO von ehemals 16 Mitgliedsstaaten auf mittlerweile 32 erweitert, was aus russischer Sicht eine Bedrohung darstellt.“
Nun ja… Betrachten wir einmal die Realität: Die russische Elite, Putins engster Kreis eingeschlossen, investiert seit Jahrzehnten in genau diese „bedrohlichen“ NATO-Länder – Immobilien, Bankkonten, Kinder, die dort studieren. Finden Sie einen hochrangigen Kremlbeamten, Propagandisten oder Oligarchen ohne Eigentum in einem NATO-Land, ohne Konto oder Kinder dort? Sehr schwer, Herr Hübschen. Wer echte Angst vor einem Staat hat, schickt seine Kinder sicher nicht dorthin. Die wirkliche Sorge Moskaus war nie NATO an sich – es war der Schutz Osteuropas durch ein Verteidigungsbündnis, das Russland Grenzen setzte und Widerstand gegen willkürliche Bedrohungen ermöglichte.
> „Davon einmal abgesehen, gibt es seit dem Krieg in Jugoslawien durchaus berechtigte Zweifel, ob das NATO-Bündnis wirklich strikt defensiv ist.“
Bevor die NATO in Jugoslawien intervenierte, hatte Russland bereits Teile Georgiens und Moldawiens besetzt und einige hardliner-kommunistische Putschversuche erlebt. Russische Panzer schossen auf das eigene Parlament, brutale Tschetschenienkriege folgten. Ost- und Mittelosteuropas Staaten hatten also sehr reale Sicherheitsbedenken: Was, wenn ein revanchistischer KGB-Offizier in Moskau an die Macht kommt und das „glorreiche Moskauer Reich“ wiederherstellen will? Moment mal… Genau das passiert gerade.
Und offenbar zählen Meinungen der „kleineren“ Länder wie Polen, Ukraine oder Tschechien für Herrn Hübschen in seinem „gemeinsamen europäischen Haus“ überhaupt nicht.
> „Das strategische Ziel aller am Ukraine-Krieg direkt oder indirekt beteiligten Staaten muss eine Friedensordnung für ganz Europa sein, in die auch Russland eingebunden werden muss, weil es bis zum Ural zu Europa gehört. Die Basis dafür könnte die ‚Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit‘ (KSZE) sein, wobei der s.g. Korb 3 ‚Vertrauensbildende Maßnahmen‘ ein besonderes Gewicht haben sollte.“
Herr Hübschen, das gab es bereits! Schon die OSZE-Istanbul-Erklärung von 1999 gewährte explizit jedem Staat das Recht, Allianzen frei zu wählen (Artikel II.8: „Wir bekräftigen das jedem Teilnehmerstaat innewohnende Recht, seine Sicherheitsvereinbarungen einschließlich von Bündnisverträgen frei zu wählen oder diese im Laufe ihrer Entwicklung zu verändern.“).
Russland hat auch diese Erklärung unterzeichnet. Das Problem ist nicht „bis jetzt“ fehlende Regelungen, sondern dass Russland jedes Mal sagt: „Uns gefallen die bisherigen Abkommen nicht, wir lassen sie nach unserem Belieben immer umschreiben!“ Immer dann, wenn jemand im Kreml alte imperiale Nostalgie spürt.
> „Eine stabile europäische Sicherheitsstruktur kann und wird es ohne Russland nicht geben. Dafür genügt ein Blick auf die Landkarte.“
Ja, dies wäre ebenfalls ohne Deutschland auch nicht möglich gewesen … Aber der springende Punkt ist: Dafür müsste es nicht umbedingt Nazi Deutschland sein. Deutschland hat gezeigt, wie man historische Phantomschmerzen und imperiale Manien überwinden kann, ohne ständig zu rufen: „Ihr wart vor ein paar hundert Jahren Teil des Deutschen Reiches, also tut, was wir wollen.“ Deutschland hat gelernt, prosperiert – jetzt ist es an Russland, dasselbe zu tun, anstatt Europa ständig mit alten imperiale Ansprüchen und Landkarten aus XVI Jahrhunder zu bedrohen.
Neuigkeiten aus dem Paulaner Garten.
@ LRen : jeder Staat kann frei eine Bündnis-Mitgliedschaft wählen, SOFERNE NICHT DIE SICHERHEITS INTERESSEN ANDERER STAATEN BEDROHT SIND. (sinngemäß zitiert. Siehe Charta von Paris ) Zitate, die verkürzt sind, um seine eigene Position
zu stützen,d.i. Lügen durch Weglassen.
Was auch immer unter „unteilbarer Sicherheit“ zu verstehen ist (eher ist es so, dass „Russland kein Recht hat, die Krim von der Ukraine zu erobern, egal wie wichtig sie für seine Sicherheit auch sein mag“), das Recht der Staaten, Bündnisse ihrer Wahl einzugehen, ist in einem SEPARATEN, ABGESCHLOSSENEN Satz festgeschrieben. Ohne „sofern“, „wenn“ und „aber“.
Ja, ich habe angeblich ein unvollständiges Zitat angeführt – aber du antwortest mit einer freien Wiedergabe „irgendwo steht so etwas geschrieben“. In einem ganz anderen, früheren Dokument.
@ L Ren 9:58 > Wir sind nicht
per du. 2) Charta von Paris = nicht irgendwo irgendwas
@ LRen
„Bevor die NATO in Jugoslawien intervenierte…..“
danke fuer den Lacher um 16Uhr.
Da hab ich doch was schoenes fuer Sie zum Lesen, ein kleiner Abschnitt:
„Im Dezember 1995, kurz nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens von Dayton, wurde von zehn westlichen Ländern und internationalen Gremien eine selbst geschaffene Einrichtung namens Peace Implementation Council (PIC) gegründet, um „internationale Unterstützung für das Abkommen zu mobilisieren”. Russland war ursprünglich als Mitglied eingeladen worden, wurde jedoch aufgrund seiner prekären politischen Lage in den 1990er Jahren stets von seinen westlichen „Partnern” überstimmt und ist seitdem ausgetreten. Ebenfalls aus Trägheit erweiterte der PIC auf seiner Tagung 1997 in Bonn den Umfang seiner eigenen Aktivitäten in Bezug auf Bosnien und schlug dem UN-Sicherheitsrat einen geeigneten Kandidaten für das Amt des Hohen Repräsentanten vor, sobald dieses frei werden sollte. Noch wichtiger war jedoch, dass er von sich aus die Befugnisse des Hohen Repräsentanten in Bosnien radikal erweiterte, und zwar auf ein Niveau, das im Dayton-Abkommen nicht vorgesehen war. Gemäß den ihm vom PIC auf der Sitzung 1997 gewährten „Bonner Befugnissen“ war er nicht mehr auf die „Auslegung“ des Dayton-Abkommens beschränkt, sondern verfügte auch über eine beispiellos starke Befugnis, Gesetze in Bosnien und Herzegowina aufzuheben und zu erlassen sowie Beamte zu entlassen und zu ernennen.“
https://tkp.at/2025/08/21/die-republik-srpska-erneut-im-fadenkreuz
Das ist doch ganz nach dem Geschmack der EUropa, endlich haben sie ihren modernen Kolonialstaat und das seit dreissig Jahren!
👏👏👏
Nochmal, die werden uns alles nehmen und das in bewährter Salamitaktik
Es geht nicht um Menschenrechte, sondern um Schürfrechte, die letzten Ressöurcen, die sie nicht mehr mit uns teilen möchten.
Der Krieg geht gegen uns!
Uns? Nicht jenen, welche rechtzeitig die Konsequenz ziehen und das Land verlassen. Zugegebenermaßen wird es zeitlich langsam eng. Aber lieber Nachzügler, als sich dem von dir erläuterten Szenario sehenden Auges zu ergeben. Ist erstmal Cash abgeschaft, ist auch dieser Fluchtweg nur noch ein sehr schmaler…
… ich bin bereits auf dem Weg ⛵️
https://kai-ehlers.de/2015/04/warum-schuetzt-die-eu-sich-gegen-russland-aber-nicht-gegen-die-usa/
„Warum schützt die EU sich gegen Russland, aber nicht gegen die USA?“
Ein Absatz:
„In dieser Zweiteilung der Welt in eine vom Westen nicht kontrollierbare russisch-eurasische Kolonialmacht und einen europäisch-amerikanischen Anspruch auf koloniale Kontrolle der Welt liegt eine, möglicherweise die Antwort auf die Frage, warum Deutschland, die EU, Europa sich vor Russland schützt und nicht vor den USA, und das selbst da, wo die USA offensichtlich europäischen Interessen schaden, sogar Europa existenziell gefährden, wenn sie wie jetzt im Ukraine-Konflikt kriegerische Auseinandersetzungen auf europäischem Boden provozieren, zumindest als Kollateralschaden ihres Versuches Russland einzudämmen, in Kauf nehmen: Der US-Amerikanische Expansionismus ist Europas eigenes Kind, ist Geist von europäischem Geist, ist Methode von europäischer Methode, ist aus der expansiven europäischen Kultur hervorgegangen. Amerikanismus ist ins Extrem getriebener Europäischer Expansionismus. Sich ihm gegenüber abzugrenzen ist gleichbedeutend damit, sich von Teilen der eigenen Geschichte und der eigenen Mentalität abzugrenzen. “
Solche Koepfe wie Kai Ehlers muessen gehen, sterben aus, was bleibt sind die Unfaehigsten, die Inkompetenten, die Schlechtesten der Schlechten, wer will kann ergaenzen……
Nur noch beschissene Artikel über Trump und Putin und genauso beschissene Kommentare.
Gibts eigentlich sonst nichts mehr auf der Welt?
Was folgt, wenn Trump die Ukraine befriedet hat?
Er will doch eine Frontbegradigung, um US-Ressourcen gegen China freizusetzen.
Der Konflikt verlagert sich dann in den Nahen Osten, gegen den Iran.
Der Iran ist ein rohstoffreiches Land und durch den Iran führt ein wichtiger Teil der neuen Seitenstraße. D.h. in diesen Konflikt sind unmittelbar chinesische Interessen gedroht.
China hat dies bereits klar erkannt und den Iran gegen die israelisch-amerikanische Aggression unterstützt. China hat sein modernstes Aufklärungsschiff, das es sicher nicht gerne vorzeigt, in den persischen Golf geschickt. Außerdem hat China den Iran Luftabwehr und moderne Kampfflugzeuge geliefert.
Hier bahnt sich der nächste Großkonflikt an. Während sich Alle, auch die alternativen Medien, an der Ukraine abarbeiten, wird dieser neue Großkonflikt übersehen.
Dieser neue Großkonflikt im Nahen Osten paßt nicht ins deutsche Weltbild rechter UND linker Ideologen, weil es um Israel geht. Israel ist ein Heiligtum, das kein Deutscher entweihen darf, unter Androhung von Strafe.
Israel ist aber in der Region der atomare Flugzeugträger der USA.
Bleiben da die Interessen des palästinensischen Volkes außen vor?
Gegen dieses Volk läuft ein Genozid, alle sind empört, aber niemand tut etwas dagegen.
Noch mal ganz deutlich. Es wird der Eindruck erweckt, die Europäer wollten mit den NATO-light Beistandsverpflichtungen Einfluß und Stärke zeigen. Ihr Ziel ist es offenkundig, die Entscheidungsgewalt über Krieg und Frieden in der Ukraine/Europa an sich zu ziehen.
Wir haben aber mit den Ultranationalisten in der Ukraine einen nicht kontrollierbaren Akteur, der jederzeit aus dem Ruder laufen kann. Wer einfache Beistandsverpflichtungen im Zuge von EU-Beitritt oder NATO-light eingeht, setzt diesen Trupp von ideologischen Nationalisten ans Steuer, während er plötzlich auf dem Beifahrersitz landet. Für diese Leute ist es ein Leichtes einen Angriff der Russen zu provozieren.
Ich möchte daran erinnern, dass ASOW und Co von den Neocons genau zu diesem Zweck in der Ukraine mit Macht ausgestattet worden sind.
Die Koalition der Billigen rafft es einfach nicht. Dass Russland keine NATO auch keine
„Nato light“ in der Ukraine dulden wird, ist ja der Kriegsgrund!
Die wollen das nicht begreifen, weil sie es nicht koennen, dafuer braucht man eine
diplomatische Ausbildung und Grips im Kopf, beides fehlt!
Vor allem müßten sie zugeben, dass sie uns über 3 Jahre Lügen aufgetischt haben. Das hindert sie die Wahrheit zuzugeben. So bleibt ihnen nichts anderes übrig als immer neue Lügen zu erfinden.
@garno
Ja, aber es wird immer absurder!
Es ist doch alles so offensichtlich. Glauben die selber noch dass die Bevölkerung ihre Lügen glaubt?
Das ganze erinnert sehr an die Covidie…
Alles liegt auf dem Tisch aber es wird weiter und weiter so getan als wäre nichts…
Tja, so ist es @Rubis!
Wenn der Autor schreibt, dass in der „Koalition der Willigen“ offensichtlich Klarheit herrscht “ … dass die Ukraine in Europa liegt und es deshalb auch in der Verantwortung Europas liegt, …“, so ist dem, nach Beobachtung der aktuellen Reaktionen in Westeuropa, nur in dem Sinne zuzustimmen, dass die Achse London-Paris-Berlin-EU-Brüssel erkannt hat, den Krieg zunächst allein fortzusetzen. Den was heisst „Koalition der Willigen“? Einen Frieden wollen alle, dafür bedarf es keiner nebulösen Koalition. Willig für einen Krieg sind aber nur die selbsternannten Koalitionäre.
Oder warum mündet die Suche nach „Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine immer in der Absicht, britische und französische Truppen in der Ukraine zu stationieren? (Gut, der Fritz will da mit, wird aber nur als Zahlmeister benötigt.)
Die Intentionen von Paris und London ähneln doch sehr stark denen, der Friedensverhandlungen von 1818/19. Deswegen auch die Obssesion, sofort Waffenstillstand. Damit bekäme man die Gelegenheit, sofort „Schutztruppen“ einmarschieren zu lassen, um anschließend jegliche Verhandlungen gegen die Wand zu fahren. Denn warum sollte man dann Putin Kompromisse anbieten? Man hätte doch elegant das erreicht, was Putiin gerade verhindern wollte. Man will in Westeuropa auch weiterhin gar nicht mit Putin verhandeln. So wie Bush eine Koalition der Willigen nur für den Kriegsfall suchte, will auch Merz, Macron und Stamer dies.
Derweil der Big Boss:
„Angriffe auf Russland: Trump deutet Kehrtwende an“
https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100871368/ukraine-trump-deutet-wende-bei-angriffen-gegen-russland-an.html#angriffe-auf-russland-trump-deutet-kehrtwende-an
Während ihr euch hier über einen bald zu Ende gehenden Krieg aufregt, kümmert es niemand das heute Israel seinen Großangriff auf Gaza begonnen hat. Die UN fordert aus humanitären Gründen eine Waffenstillstand, den die Hamas schon zugestimmt hat. Deutschland fordert dahingegen nur einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine.
Es ist sonnenklar, hier wird mit zweierlei Maßstäben gemessen. Israel ist ein deutsches Heiligtum, das man unter Androhung von Strafe nicht entweihen darf. Das ist der Grund warum man hierzulande – auch hier auf Overton – den neuen Großkonflikt im Nahen Osten übersieht.
Trump will den Ukrainekrieg schnell beenden, weil er Ressourcen gegen China freimachen will. Der Iran ist der nächste Gegner der USA und steht schon lange auf der US-Agenda. Der Iran berührt aber auch unmittelbar chinesische Unteressen, weil durch dieses Land der südliche Teil der neuen Seitenstraße führt. Außerdem ist der Iran sehr rohstoffreich.
China weiß seine Interessen zu verteidigen und hat an den Iran bereits Luftabwehr und moderne chinesische Kampfflugzeuge geliefert. Auch während des israelisch-amerikanischen völkerrechtswidrigen Angriffs auf den Iran hat China mit einen modernen Aufklärungsschiff im persischen Golf reagiert.
Damit China noch etwas Zeit bleibt, sich auf diesen neuen Konflikt vorzubereiten, sollte der putinistische Zermürbungskrieg in der Ukraine noch etwas weitergehen. Je länger der Krieg in der Ukraine andauert, desto besser für China.
Für das palästinensische Volk könnte daß das Todesurteil sein. Den Deutschen ist das egal, die Israelis sind ihnen wichtiger. Die Weltgemeinschaft wird das nicht vergessen, Deutschland verliert weiter an Ansehen und damit auch Wirtschaftskraft.
Aussagen die irritieren:
1. „…den Ukrainekrieg zu beenden und ein Friedensabkommen zu erarbeiten, endlich wieder auf der Agenda „des Westens“. (???) “
2. „Man hat in der „Koalition der Willigen erkannt, dass es nicht ausreichend war und ist, ausschließlich auf die militärische Karte zu setzen. (???)“
3. „Auf der Basis dieser Erkenntnisse hat man sich entschlossen … dabei auch die europäische Sichtweise vorzutragen.(???)“
Und was genau bewirkte dieses Einsehen oder diese Erkenntnis?
Dass man weiterhin nach Waffen und Sanktionen ruft, dass man weiterhin einen Waffenstillstand erreichen will, dass der Krieg irgendwie weiter unschuldige Opfer frist, dass der Donbass unverzichtbar ist bis er erobert wird, dass statt Sicherheit Aufrüstung auf dem Programm steht und ein Bollwerk gegen die Russen errichtet werden muss, für dessen Realisierung willig Tribut geleistet werden soll?
Freilich kommt man so, sehr einsichtig, einem Frieden entgegen zu dem man nur die Russen zwingen muss, so wie es sich die Koalition der Willigen herbeiwünscht. Friedenswillen aber beruht nicht auf Abschreckung und Bollwerken, sondern auf Verständigung und einer akzeptierten friedlichen Koexistenz, die man nicht einseitig stören darf.
Wir alle wissen ja, das es die Russen waren, die völlig unprovoziert über die Ukraine hergefallen sind. Deshalb müssen wir uns ebenso unprovoziert auf den schon herbeigeredeten russischen Überfall, der uns ganz sicher alsbald bevorsteht, milliardenschwer vorbereiten.
Es ist halt so, dass nur wir friedlichen Frieden haben wollen und der kriegerische Russe, aus welchen Gründen auch immer, aus der Reihe tanzt – vemutlich nur um sich selbst endgültig zu ruinieren.
Ein schwaches Europa ist gut für die Welt, denn die sog. europäischen Eliten sind verrückt geworden. Wenn Europa weiter Waffen an die Ukraine liefert, schwächt und entmilitarisiert es sich selbst. Das freut Trump, denn er kann dann teuer seine Waffen an die Europäer verkaufen. Die sollen dann Soldaten in die Ukraine schicken, was die Amis nicht tun werden.
Die US denkt strategisch/geopolitisch und bereitet sich auf den Konflikt mit China vor. Dieser wird sich mit den Iran im Nahen Osten abspielen.
Trump ist gar nicht so blöd, wie ihn Europäer gerne unterstellen. Seine ThinkTanks denken strategisch.
Wenn Putin noch ein wenig NATO-Waffen in der Ukraine vernichtet, dann ist das gut für China. Für China ist die Ukraine verloren. Es war geplant durch die Ukraine eine Landroute der neuen Seidenstraße zu führen und auf den Rückweg ukrainisches Getreide nach China zu schaffen, zu guten Bedingungen für die Ukraine. So hätte China ein Getreidemonopol errichten können, was den Amis nicht gefiel, deshalb Krieg.
Das Konkurrenzblatt Telepolis berichtet schon über den israelischen Großangriff auf Gaza
https://www.telepolis.de/features/Trotz-Verhandlungen-Israel-startet-Grossoffensive-in-Gaza-10564777.html
Noch schweigt Overton dazu
Warum? Deutsche Staatsräson? Heiliges Israel?
Uiiii, eine Verschwörung.
Russlands Außenminister spricht sich für ein Sicherheitsmodell für die Ukraine aus, bei dem sein Land ein Vetorecht hätte.
😂 Den Bock zum Gärtner machen 😂
Seit wann lässt man das Opfer in der Obhut eines Vergewaltigers zurück. Völlig absurd diese Ideen.
Russland bekommt also ein Vetorecht, wenn die Garantiemächte darüber befinden sollen, ob die Ukraine nach einem, noch in weiter Ferne liegenden Friedensschluss, abermals von Russland angegriffen wird. Köstlich.
Nennen wir es doch gleich Budapester Memorandum 2.0.
Das gleiche Ziel, genauso nutzlos.
Ich stelle mir das gerade mal vor:
Liegt ein Angriff vor?
USA: Ja
Indien: Ja
China: Irgendwie schon
Russland: Nö, ist nur ein Manöver, maximal eine MSO.
USA, Indien, China: Ach so, ja da kann man nix machen. Tschüß
PS: Die anderen Garantiemächte sind rein zufällig ausgewählt.
Na ja, der Bock war der mit der „Fuck the EU“-Ziege (nicht zu verwechseln mit der Bärenziege) und einem Vize-Bock mit Böckchen Namens „Hunter“. Da gab es Bockstories, sag ich Dir!
Nach der ukrainischen Kapitulation ist das mit dem russischen Vetorecht nicht mehr so tragisch für die verbleibende Restukraine.
Den Amis sind wir scheiss egal.
Die wollen nur an uns verdienen.
Die Ukraine-Landkarte, die Trump links neben seinem „Resolute Desk“ beim Treffen mit den 7 Zwergen aufbauen ließ, war Aussage genug.